Bericht von der Landesjugendschau 2004

Wenn Jugendliche den Ehrengästen ihre Rasse vorstellen dürfen ….
22. Landesjugendschau Rheinland

Üblicherweise finden im Landesverband Rheinischer Kaninchenzüchter wechselweise im zweijährigen Abstand die Landesjugendschauen und Landesclubschauen statt. Um in einen neu abgestimmten Ausstellungsrhythmus zu kommen, hatte der Landesjugendvorstand sich dazu bereiterklärt, “außer der Reihe” in diesem Jahr eine Landesjugendschau durchzuführen. Sie fand am 30./31.10.2004 in Gummersbach, Stadtteil Dieringhausen, statt. Eine sehr großzügige Halle, ein Rahmenprogramm mit einer lehrreichen Besichtigung, ein hervorragend gestalteter Ausstellungskatalog und eine Eröffnungsfeier im würdigen Rahmen hätten sicherlich mehr Aussteller und Besucher verdient gehabt. 342 ausgestellte Tiere von 64 Züchtern aus 14 Kreisverbänden des Rheinlandes sowie 7 Bastelarbeiten von 6 Kindern zeigten, dass einerseits noch viele junge Züchter mit Interesse bei der Sache sind, andererseits aber das “volle Potential nicht annähernd ausgeschöpft wurde”. Hier muss man letztlich an die Eltern und Großeltern, aber in erster Linie an die Vereins- und Kreisjugendleiter appellieren, “ihre” Spartenschau zu unterstützen.

Die Eröffnungsfeier

Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hatte der Landrat des Oberbergischen Kreises, Herr Hagen Jobi übernommen. Sein Stellvertreter Hans-Otto Gries stellte in seinen Begrüßungsworten heraus, dass eine derartige überörtliche Veranstaltung ein gutes Licht auf den Veranstaltungsort wirft. Er freute sich, ähnlich wie der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Gummersbach, dass die Stadt an jenem Wochenende ein “Schaufenster” für die Rheinische Rassekaninchenzucht war. Sein Dank galt in erster Linie den Organisatoren und hier dem Landesverbandsjugendleiter, der vor Ort beheimatet ist. Diese herzliche Zusammenarbeit kam auch in den Worten des Kreisveterinärs, Herrn Dr. Franchy, ausdrücklich zur Geltung. Er lobte, wie auch Kreistierzuchtberater Hubert Fischer, die gute Kooperation mit den Rassekaninchenzüchtern im Oberbergischen Kreis. Landesverbandsvorsitzender Hubert Bürling hob die hervorragende Präsentation der Veranstaltung hervor und unterstrich die Bemühungen des Vorstandes und die Bereitschaft der Betreuer, sich zum Wohle der Jungend zu engagieren. Er bedankte sich ferner bei den Ministerien, der Landwirtschaftskammer und dem ZDK für die Spenden und Unterstützungen. Erfreut zeigte Christoph Viebahn in seinen Dankesworten, dass der Einladung zur Eröffnung auch sein “Amtskollege” Robert Scholl aus Westfalen, der Ehrenvorsitzende des Kreisverbandes Oberberg, Arno Skroblin, nebst Ehefrau sowie verschiedene Mitglieder des Landesverbandsvorstandes gefolgt waren. Zuchtfreund Scholl überreichte nicht nur einen Ehrenpreis für das beste Tier der Schau an die ZGM Pütz sondern unterstrich in einer kurzen Ansprache, dass es aufgrund der Grenznähe häufig Absprachen gäbe und sich dadurch manche Hürden leichter bewältigen ließen. Zum Abschluss der Eröffnungsfeier überreichte Christoph Viebahn für die freundschaftliche und kollegiale Zusammenarbeit an Herrn Dr. Franchy und Hubert Fischer ein Ehrengeschenk. Stellvertretend für die Mitglieder des Kreisverbandsjungendvorstandes, die tatkräftig die Ausstellung unterstützen, galt ein besonderer Dank der Kreisjugendleiterin Renate Tegthoff.

Zahlreiche Pokale und Auszeichnungen für die besten Jungzüchter

Natürlich erfüllt es gerade Jungzüchter mit großem Stolz, wenn sie im Rahmen der Eröffnungsfeier von den Ehrengästen mit Siegerpreisen ausgezeichnet zu werden. Nachstehende Jungen und Mädchen waren Preisträger der hohen Auszeichnungen:

Die höchste Auszeichnung, die Bronzene Plakette des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, errang Lukas Viebahn auf Blaue Wiener mit 386 Pkt. Die Goldene Medaille des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW erhielten Daniel Bürling (Castor-Rexe, 386 Pkt.), die ZGM Pütz (Weiß-Rexe, RA, 386 Pkt.) und Mark Johann (Sachsengold, 385,5 Pkt.). Björn Loose (Deutsche Kleinwidder, weiß, 385 Pkt.) und die ZGM Pütz ( Weiß-Rexe RA, 385 Pkt.) errangen die Große Silberne Medaille der Landwirtschaftskammer NRW. ZDK-Medaillen erhielten die ZGM Pütz, Berit Wolmerath und Daniel Willems für ZG mit je 385 Punkten. Leistungspreise gingen an Christian Fothen, Jan Mersmann, Florian Föffels, Christian Roß, Kyra Schnurbusch, Sebastian Willems und Carolina Thönnes. Über die errungen Landesverbandsauszeichnungen freuten Daniel Bürling und Melanie Kröll. Marcel Droßen, Philipp Lentelink, Ramona Dienstknecht, ZGM Fink, Tanja Berger, ZGM Plag und Franziska Dennin erhielten einen Jugend-Ehrenpreis des Landesverbandes. ZDK-Jugend-Medaillen gingen an Tobias Agafonow, die ZGM Bechthold und Sebastian Viebahn. Landesverbands-Medaillen errangen Lisa Poss, Vanessa Bechthold, Sebastian Bechthold und Tina Viebahn. Landesverbands-Jugend-Medaillen wurden an Sebastian Lipka, Florian Töffels, Annika Heimerich, Daniel Willems, Jennifer Eck, ZGM Heckenbach/Nieß und Anna Viebahn überreicht.

Besichtigung einer Tropfsteinhöhle im Rahmenprogramm

Zu einer vorbildlich ausgerichteten Landesverbandsjugendschau gehört es einfach dazu, auch Kinder zu animieren, zu beschäftigen und ein Rahmenprogramm zu bieten. Ersteres wurde schon, wie auf vielen Landesverbandsjugendschauen zuvor, von Heike Jakobs, Maria Willems und Toni van de Winkel sichergestellt. Sie betreuten eine Spiel- und Bastelecke, die insbesondere bei den kleinere Gästen regen Zuspruch fand. Höhepunkt des Rahmenprogramms war die Besichtigung der nahe gelegenen Tropfsteinhöhle in Wiehl. Sie ist die größte ihrer Art in Nordrhein-Westfalen. Bei einer kindgerechten und mit einem gewissen Touch der Gruseligkeit vorgenommene Führung lernten die Kinder vieles über die Entstehungsgeschichte der Höhle, über ihre Dimensionen und ihre Bewohner. Auch sollten Sie nun verstanden haben, dass der Stalagmit ein Auftropfstein ist, der vom Boden her wächst und ein Stalaktit ein Abtropfstein ist, der von der Decke herabwächst.

Die Rassen in der Kritik:

4 Deutsche Widder, grau, wurden von Dennis Bayer, Geilenkirchen, vorgestellt. Die ZG erzielte 379 Pkt., wobei ein feiner Rammler mit einer 19 in Position 2 und einer gutrn Kopfbildung hervorstach. Die Tiere hätten durchaus etwas mehr Gewicht zeigen sollen. 19 Helle Großsilber wurden immerhin von 4 verschiedenen Züchtern ausgestellt. Deutlich die besten Tiere zeigte Melanie Krüll aus Bedburg-Hau. Sie wurde mit 383,5 Pkt. Landesmeisterin. Es folgten 17 Blaue Wiener. Hier setzte sich mit deutlichem Abstand und der besten ZG der Schau Lukas Viebahn, Reichshof, mit 386 Pkt. durch. Viermal 19 in Position Körperform, Typ und Bau sowie viermal 15 in Kopf und Ohren sprechen eine deutliche Sprache. Eine feine ZG Schwarze Wiener, die 382,5 Pkt. erzielte, wurde von Tobias Agafonow, Duisburg, ausgestellt. Dem folgen 2 ZG Graue Wiener von der ZGM Grohnert aus Hünxe. Leider machte 3 Tiere aus unterschiedlichen Gründen nb, was für die Weiterzucht dieser Linie nachdenklich stimmen sollte. 4 Rote Neuseeländer von Tanja Bayer, Geilenkirchen, deren Wertungen zwischen 95,5 und 96 Pkt. lagen, konnten in der Ausgeglichenheit in den einzelnen Position gefallen. Dies gat auch für die 4 Thüringer, die von Christina Roß, Düren, ausgestellt wurden. Die ZG erzielte respektable 384 Pkt., wobei alle 4 Tiere 96 Pkt. erzielten. Insbesondere konnte die Deckfarbe überzeugen. Leider fehlte ein Tier bei den von Dominik Eck, Bergisch-Gladbach, gemeldeten Weißgrannen, schwarz. Weißdurchsetzte Decken führten zu Abstrichen in Position 4. Mit 383,5 Pkt. wurde Carolina Thönnes, Bedburg-Hau, Landesmeisterin auf Alaska und setzte sich mit einer ausgeglichenen ZG von 383,5 Pkt. gegen die ZGM Nasca durch. Eine feine Konkurrenz boten die 12 ausgestellten Havanna. Nur ein Tier unter 95 Pkt. verdeutlichte die Ausgeglichenheit der Konkurrenz in der sich Florian Töffels, Ruppichteroth, mit 384 Pkt. durchsetzte. Zwei seiner Tiere erzielten 96,5 Pkt. und hatten ihre Vorzüge in Position 3. Die ZGM Heckenbach/Nieß, Meerbusch, stellte 8 Deutsche Kleinwidder, grau. Ein nb-Tier störte das harmonische Gesamtbild der ausgestellten Tiere. Insbesondere fiel eine Häsin mit einem vorzüglich Fell und einem ausgeprägten Widderkopf und dem gewünschten hufeisenförmigen Behang positiv auf. Klasse waren die 4 Deutschen Kleinwidder, weiß, RA, von Björn Loose, Lindlar. Zweimal 96 und zweimal 96,5 Pkt. zeugten von der Qualität der vorgestellten Tiere. Dies galt insbesondere für die keineswegs bei Kleinwiddern alltäglich vorkommende Fellqualität. Johann Marc, Waldbröl, setzte sich als Landesmeister deutlich mit 385,5 Pkt. bei den Sachsengold durch. Viermal 19 in Position 2 waren ein deutliches Indiz für die Qualität der Tiere. Mit 382,5 Pkt. wurde Lisa Poß, Meerbusch, Landesmeisterin bei den Kleinsilbern, schwarz. 3 ZG Kleinsilber, gelb, waren in der Qualität recht unterschiedlich. Etwas schmale Körperform und loses Brustfell wurden bemängelt. Mit 381 Pkt. setzte sich Jessica Klee, Denklingen, als Landesmeisterin durch. Ähnliche Probleme in Position 2 hatten auch die 4 Kleinsilber, hell, die von Nando Marwig, Eschweiler, vorgestellt wurden. Die ZG erzielte 381 Pkt. Die ZGM Bechthold, Bad Honnef, beschäftigt sich mit der schwierigen Holländerzucht. Mit 382,5 Pkt. erzielten die Jungzüchter ein feines Ergebnis und wurden Landesmeister, wobei eine überragende Häsin mit 97 Pkt. bewertet wurde. Sie vereinte die bei den Zeichnungstieren sehr schwierig zu erzielende Kombination zwischen einer hervorragenden Körperform, einem sehr gutes Fell und einem nahezu idealem Rassewert. Mit je 380,5 Pkt. waren die 8 Holländer, japanerfarbig-weiß, der ZGM Grohnert, Hünxe, ähnlich gut und von großer Ausgeglichenheit. Der Rassewert wurde etwas stärker gesehen als die Positionen 2 und 3. Mit 34 Lohkaninchen, schwarz, konkurrierten die 8 ZG um den Landesmeistertitel, den schließlich Christian Fothen, Korschenbroich, mit sehr guten 384,5 Pkt. vor dem punktgleichen Jan Mersmann aus Kalsbach errang. Auch Marcel Droßon stellte mit 383,5 Pkt. eine feine ZG. Überragend waren die Tiere des Landesmeisters in der Rumpfzeichnung. Nur selten sieht man in einer ZG viermal die 15. Mit 97 Pkt. stellte Jan Mersbach das beste Lohkaninchen. Auffallend positiv die viermal 19 in Position 2 bei den Tieren von Sebastian Willems. Es folgten 8 Schwarzgrannen von Franziska Dennin, die mit 383 Pkt. Landesmeisterin vor Jennifer Eck wurde. Wenngleich keines der Tiere eine 19 in Position 2 erzielten, wurde dies durch eine sehr gute Position 4 kompensiert. Die kurzen breiten Köpfe und kräftigen Ohrstrukturen waren mit der gedrungenen Walzenform eine Einheit. Sehr beliebt sind bei den Jugendlichen die Zwergwidder. Immerhin 7 ZG Zwergwidder, grau, konkurrierten um den begehrten Landesmeistertitel, den schließlich Berit Wolmerath aus Grevenbroich mit vorzüglichen 385 Pkt. gewann. In der ZG stand auch das einzige V-Tier. Eine Häsin mit prächtigem ausgeprägtem Widderkopf und Behang. Eine sehr gute ZG, die sich deutlich von der Konkurrenz abhob, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass in einigen ZG in fast allen Positionen mehr oder weniger deutliche Fehler auftraten. Eine feine ZG Widderzwerge, schwarz, zeigte die ZGM Plag, Windhagen, mit 383 Pkt. Die noch sehr junge Tiere waren in Position 2 noch “nicht ausgereift”. Florian Töffels, Ruppichteroth, zeigte 2 Einzeltiere der Zwergwidder, blau, wobei der ausgestellte Rammler eine 19 in Position 2 und einen sehr guten Rassewert sich hervorhob. Auch die recht seltenen Zwergwidder, perlfehfarbig, von Sabrina Lipka, Linz/Rhein, konnten durchgängig überzeugen, wobei allenfalls gelegentlich Kritikpunkte wegen losem Brustfell in Position 2 bestanden. Die ZG erzielten 381 bzw. 382 Pkt. Im Hinblick auf die anstrebenswerte Kleinrahmigkeit muss man die ZG Zwergwidder, thüringerfarbig, ausgestellt von Vanessa Bechtold, Bad Honnef, hervorheben. Die ZG erzielte 382,5 Pkt. Ihr Bruder, Sebastian Bechtold, zeigte nicht minder ansehnliche Zwergwidder im lohfarbig-schwarzen Farbenschlag. Die gelegentlich auftretenden Mängel in Position 2 lagen in vorstehenden Beckenknochen, wurden jedoch voll durch eine hervorragende Kopfbildung kompensiert. 7 Tiere erzielten hier eine 15. Die Abzeichen in diesem recht jungen Farbenschlag waren noch verbesserungsfähig. Es folgten 4 Zwergwidder, weiß, BlA. Die ZGM Fink, Mönchengladbach, erzielte mit ihrer ZG 383 Pkt. Die Tiere waren in der Regel in den Positionen 2 und 3 etwas besser als die vorherigen Abzeichentiere. Bei den folgenden Hermelin, RA, setzte sich deutlich eine ZG von Kyra Schnurbusch, Oberhausen, mit 384 Pkt. in der Konkurrenz aus 16 Tieren durch. Nicht zu verkennen war aber auch in der Spitzenzuchtgruppe, dass die Position 2 offensichtlich bei den Hermelin das “Sorgenkind” ist. “Loses Brustfell”, “vorne etwas schmal” waren häufige Kritikpunkte. Die Tiere der Landesmeisterin waren hervorragende Fellträger und zeigten einen sehr guten Rassewert. Der Kopf trat markant in Erscheinung und die Ohren standen in einem harmonischen Verhältnis zur Größe des Kopfes und des Rumpfes. Letzteres wurde noch überzeugender in der mit 385 Pkt. bewerteten ZG von Daniel Willems, Simmerath, bei den Hermelin, BlA, gezeigt. Bezeichnenderweise stand hier auch ein hochfeiner Jungrammler mit 15/15 in den Positionen 4 und 5 und einer 19 in Position 2. Selbst die zweite ZG von Daniel Willems hätte noch deutlich ausgereicht, den Landesmeistertitel vor drei weiteren ZG zu gewinnen. Daneben überzeugte auch ein Altrammler von Elisa Ullrich, Lindlar, der ebenfalls 97 Pkt. erhielt. Mengemäßig recht enttäuschend die Anzahl der vorgestellten Farbenzwerge. 4 graue Rassevertreter von Ramona Dienstknecht, Hürtgenwald-Gey, erzielten mit 383 Pkt. ein sehr gutes Gesamtergebnis, wobei das beste Tier, eine Häsin, 97 Pkt. erzielte. Sie zeigte das, was bei vielen Hermelin vermisst wurde, nämlich eine 19 in Position 2 und eine 14 in Position 3. Die 4 Farbenzwerge, russenfarbig, von Sabrina Droßon erzielten zwischen 93 und 95 Pkt. Drei der Tiere verloren bereits in Position 1 Punkte, sodass das Gesamtergebnis kaum besser sein konnte, zumal auch schmaler Körperbau bemängelt wurde. Die Haarstrukturrassen begannen mit 4 ZG Satin, elfenbein RA. Sämtliche Tiere wurden von Philipp Lentelink, Kaarst, ausgestellte. Die beste ZG erzielte 383 Pkt. In einer anderen ZG stand ein V-Tier. Einige Rassevertreter hatten trotz entsprechendem Alter teilweise kaum oder nur so eben ihr Normalgewicht, sodass folglich auch der Rassetyp in Position 2 nur recht selten vorbildlich gezeigt werden konnte. Durchgängig sah man gute Fellhaarträger. Sebastian Viebahn, Gummersbach, erzielte in seiner ZG Satin, rot, 380 Pkt. Die Tiere überzeugten vor allem in der intensiv roten Deckfarbe und durchgängigen cremefarbigen Unterfarbe. Den wohl besten Gesamteindruck der Schau hinterließen die von der ZGM Pütz, Duisburg, und von Daniel Bürling, Mechernich, ausgestellten Rexkaninchen. Vier ZG Weiß-Rexe, RA und zwei ZG Castor-Rexe konnten trotz eines nb-Tieres voll überzeugen.. In den 6 ZG wurde nicht weniger als zweimal 386 Pkt. bzw. 385 Pkt. erzielt. Die ZGM Pütz zeigte nicht nur eine der besten ZG der Schau sondern auch das beste Tier mit 97,5 P. Bei vielen Weiß-Rexen wurde die Grundlage für die hervorragende Bewertung bereits in Position 2 mit einer 19, einem sehr dichten Fell und den gut ausgeprägten Stirn- und Schnauzpartien gelegt. Die ZG von Daniel Bürling, die mit 386 Pkt. die zweitbeste der gesamten Schau war, hatte zweifellos ihre Stärken in den Position 5 und 6. Alle Tiere erzielten in der Zwischenfarbe und Dank ihrer intensiven Unterfarbe die volle Punktzahl.

Auch das Pilotprojekt Bastelarbeiten war mit 7 Nummern vertreten. Bei den Kindern zwischen 6 und 9 Jahren zeigte Sebastian Viebahn eine mit 97 Pkt. bewertete Seidenmalerei. Nadine Mannesmann und Anna Viebahn fertigten einen Zimmerschmuck aus Pappe, der jeweils mit 96,5 Pkt. bewertet wurde. Bei den etwas älteren Kindern im Alter von 9 bis 13 Jahren fertigte Tina Viebahn die beste Arbeit. Sie stellte ein Limonadenset, verziert mit Window-Color aus, das mit 96,5 Pkt. bewertet wurde. Es folgten Jennifer Wergen und Marianne Mannesmann mit einem Kaninchenbild aus Ölfarben und einer Laubsägearbeit.

Werner Winkens