Bericht von der LV-Jugendschau

23. Landesverbandsjugendschau Rheinland

mit 25%iger Tierzahlsteigerung

Da die Landesverbandsjugendschau nur alle zwei Jahre stattfindet, hatte der Kreisverband Neuss/Krefeld die Gelegenheit gewahrt, als Einstimmung für sein 100-jähiges KV-Jubiläum im nächsten Jahr, die Schau auszurichten. Sie fand am 28./29.10.2006 in einer sehr geräumigen Sporthalle in Jüchen-Hochneukirch statt, so dass ein großzügiger Aufbau möglich war. 78 Ausstellerinnen und Aussteller meldeten 451 Tiere aus 48 Rassen. Dazu kamen 3 Nummern Bastelarbeiten. Auch die Nebenräume ermöglichten es dem ausrichtenden Kreisverband, eine stilvolle Eröffnungsfeier und eine ansehnliche Bewirtung zu organisieren. Dem Ausstellungsleitungsteam um Willi Pollak und Axel Lentelink war die Freude darüber anzumerken, dass zur Eröffnungsfeier ein volles Haus zu verzeichnen war.

Zahlreiche Ehrengäste würdigten die züchterischen Leistung der Jungendlichen

In seiner unverwechselbaren lockeren aber dennoch souveränen Art  begrüßte Willi Pollak die zahlreichen Ehrengäste aus der Politik und den komplett vertretenen Landesverbandsvorstand. Sein besonderer Dank galt dem LV-Jugendleiter Christof Viebahn, der mit Rat und Tat in der Vorbereitung und Ausführung die Veranstaltung begleitet hatte und der Bürgermeisterin Magarete Kranz für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. MdL Lutz Lienenkämper räumte ein, dass  Kaninchenzüchter gelegentlich von Außenstehenden mit einem negativen Touch behaftet seien, dieses Vorurteil aber von der Landesregierung und vor allem aus Sicht des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nicht ernst genommen werde. Diese Worte waren natürlich für LV-Vorsitzenden Hubert Bürling eine „Steilvorlage“ dahingehend, den Abgeordneten darauf aufmerksam zu machen, dass der Minister zum 2. Male die Schirmherrschaft für eine Landesverbandsschau übernommen habe und sich voraussichtlich wieder vertreten lassen werde. Landesjugendleiter Christof Viehbahn zeigte sich vom Meldeergebnis her sehr zufrieden und bedankte sich wie auch schon Hubert Bürling für die Unterstützung der Jugendlichen durch die Betreuer in den Vereinen und Kreisverbänden.  Dr. Fischer räumte aus veterinärärztlicher Sicht ein, dass man die Kaninchenzüchter in den letzten Jahren etwas vernachlässigt habe, was aber mit Blick auf ernstzunehmende Probleme in anderen Tierzuchtbereichen nicht negativ gesehen werden dürfe. Er riet, Impfempfehlungen nachzukommen. Anschließend eröffnete er mit einem großen Kompliment für die geboten züchterischen Leistungen die 23. Landesverbandsjugendschau.

Im Anschluss an die Eröffnungsfeier wurden die höchsten Auszeichnungen vergeben. Die Bronzene Plakette des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ging an Daniel Bürling (Castor-Rexe, 387 Pkt.). Es folgte die ZGM Kranz mit 385,5 Pkt., die auf Farbenzwerge, weißgrannenfarbig schwarz, die Große Goldene Medaille des Landesministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, erhielt. Die Kleine Goldene Medaille des Landesministeriums erragen Mario Jünger und Marita Fink mit je 385,5 Pkt. beide auf Satin-Elfenbein RA. Die Goldene Medaille der Landwirtschaftskammer des Landes NRW wurde an Dominik Engelmann auf Hermelin BlA (385,5 Pkt.) verliehen  und über die Medaille des Ehrenpräsidenten des ZDRK erfreute sich Tanja Straeten (Hermelin RA, 385,5 Pkt.). Leistungspreise gingen an die ZGM Weide, Franciska Dennin, Tina Viebahn, Marcel Nießen, Kyra Schnurbusch, Patrick Köppinger, Eike-Gunnar Neuber und Dominik Engelmann. LV-Auszeichnungen und Ehrenpreise erhielten Eike-Gunnar Neuber, Björn Loose, Berit Wolmerath, Sebastian Viebahn, Marita Fink, Lucas Viebahn, ZGM Kremer/Rommerskirchen und Anna Viebahn.

Die Wertung der Richter Hubert Bürling, Herbert Bartelt, Peter Müller, Fredi Bick, Guido Lander, Hermann Josef Krupp, Detlef Beckers und unter der Obmanntätigkeit von Dieter Meister führte zu den Ergebnissen, die in nachstehender Rassekritik zusammengefasst werden:

Große Rassen wurden nicht ausgestellt was durchaus auch unkritisch akzeptiert werden sollte, denn es ist nur schwer nachzuvollziehen verständlich und auch kaum möglich, dass sich Kinder um eine Riesenzucht kümmern sollen. So wurden von Christoph Schulz, Wegberg, 8 Helle Großsilber als erste Rasse präsentiert.  Mit 384 und 383,5 erzielten beide ZG ein sehr gutes Ergebnis. Silberung, Stich sowie Unterfarbe konnten voll überzeugen. Es folgte eine ZG der doch recht schwierigen Burgunder, ausgestellt von der ZGM Ellinghaus/Spiekenheuer, Jüchen. Leider hatten einige Tiere schwach behaarte Hinterlaufe auf, so dass im Fellhaar nur eine 13 vergeben werden konnte. Die ZG erzielte 378,5 Pkt. Zwei ZG Blaue Wiener wiesen gravierende Unterschiede auf. Während eine ZG durch Fellschäden und schwachen Kopf- und Ohrstrukturen nur 377,5 Pkt. erzielte stellte die ZGM Weide, Stolberg, mit 385 Pkt eine prima ZG. Sehr gute Körperformen, kräftige Köpfe und sehr gute Ohrstrukturen waren Grundlage für die feine Gesamtleistung. Auch die ZG Graue Wiener von Thomas Keller, Viersen, konnte mit 382 Pkt. gefallen. Während es für loses Brustfell negative Bemerkungen gab, war die Zwischen- und Unterfarbe klasse. 2 ZG Rote Neuseeländer von Stefan Goertz, Erkelenz, und der ZGM Irnich waren mit je 383,5 Pkt gleichwertig. Das bessere Fellhaar mit 4 x 14 gab den Ausschlag für den Erstgenannten.  Bei den Thüringer stellte Mario Langer mit 384 Pkt. die beste ZG. Da die Tiere trotz negativer Bemerkungen für loses Brustfell diese Punktzahl erreichten, verdeutlicht dies den sehr guten Rassewert und eine vorzügliche Fellhaarbeschaffenheit. Nathalie Pollak, Jüchen stellte eine feine ZG der recht seltenen Weißgrannen, blau. Die Tiere zeigten den gewünschten gedrungene walzenförmigen Körper bei guter Fellhaardichte. 3 ZG Hasenkaninchen, rotbraun, machten einen guten Gesamteindruck. Es fehlte etwas am Größenrahmen Das für eine Mittelrasse recht kurze Fell konnte überzeugen. Die beste ZG zeigte Raphael Wasel, Elsdorf, mit 382,5 Pkt.t. Leide fehlte ein Tier in einer ZG der ZGM Heckenbach, deren Tiere teilweise Bestnoten in Pos. 4 erhielten. Mit 384,5 Pkt war die ausgestellte ZG Alaska von Marcel Nießen, Simmerath, zwar gut, zur Spitze fehlte aber das gewisse Etwas in Pos. 4 und auch die Deckfarbe hätte glänzender sein können. Von den gemeldeten 11 Havanna war nur eine ZG komplett. Diese wurde mit 381 Pkt. von Thomas Thissen, Rommerskirchen, ausgestellt. Während Kopf- und Ohren ordentlich gezeigt wurden, war die Deckfarbe recht matt. Von drei Jungzüchtern wurden immerhin 18 Deutsche Kleinwidder, wildgrau/hasengrau, gezeigt. Dabei machten mehrere Tiere wegen Überschreitung des Höchstgewichtes nb. Die beste ZG zeigte Annika Pelzer, Simmerath mit 383,5 Pkt. Es wurden ausgeprägte Widderköpfe und gute Behänge gezeigt.  Die Pos. 2 und 3 waren eher durchschnittlich. Die ZG Deutsche Kleinwidder, weiß RA, zeigte hervorragendes Fellhaar und bei einem sehr guten Rassewert kamen feine 384,5 Pkt. zustande. Bei der von Christopher Duggert ausgestellten ZG Kleinchinchilla fehlte es an doch deutlich an der Kopfstruktur. Auch die Ohren sollten kräftig und stabil im Gewebe sein, um in Harmonie zum gedrungen Körper zu stehen. Die ZG erzielte 381 Pkt. Nur 1 x 19 in Pos. 2 machte deutlich, warum die drei  ausgeglichenen ZG Marburger Feh, nicht über 383 Pkt. kamen. Augenfällig war, dass alle Tiere eine 14,5 in Pos. 4 bekamen, obwohl sie von drei Züchtern kamen. Die beste ZG stellte Kai Voigt, Dülken. In der ZG Sachsengold von Max Schmitz, Lindlar, war der Rassetyp etwas schwach ausgeprägt, während der Rassewert überzeugen konnte. Die ZG erhielt 382,5 Pkt. Die Rhönkaninchen von Jan Woder, Meerbusch, waren sehr kleinrahmig, so dass es nicht verwundert, dass zwei Februartiere noch deutliches Untergewicht hatten. Da auch die Fellqualität nur durchschnittlich war, fehlten leider die entscheidenden Grundlagen für eine Abzeichenrasse. Tamara Marcelli, Stolberg, errang mit ihrer ZG Luxkaninchen 382,5 Pkt. Die bei Luxkaninchen oftmals zu sehende exzellente Fellqualität wurde doch etwas vermisst. Die Kleinsilber, schwarz, hatten zweifellos ihre Stärke in Pos. 2. 3 x 19 gab es in keiner bisher beschriebenen ZG! Die ZG kam jedoch auch nicht über 383,5 Pkt.hinaus, weil Silberung und Deckfarbe eher durchschnittlich waren. Mit 4 ZG hatte die ZGM Matzerath, Erkelenz, die meisten Tiere gemeldet. Die Kleinsilber, blau, waren  qualitativ in allen Positionen von sehr großen Ausgeglichenheit und auf keiner Bewertungsurkunde fand man einen Kritikansatz. Das „schlechteste“ Tier machte 95 Pkt. und die besten Rassevertreter bekamen 96,5 Pkt. Die ZG lagen zwischen 381,5 und 383,5 Pkt. Lisa Poß, Meerbusch, stellte 2 ZG Kleinsilber, graubraun, wobei leider ein Tier nb machte. In der Zucht war die Fellhaarqualität sehr gut stabilisiert und auch die Unterfarbe hätte nicht besser sein können. Die schwarz und weiß gespitzten Grannenhaare sollten das Deckhaar jedoch etwas deutlicher und intensiver überragen, so dass in Pos. 4 die 14 nicht überschritten wurde. Ein sehr feines Gesamtbild bot die ZG Kleinsilber, gelb, von Patrick Köppinger, Dormagen, und wurde mit 384,5 Pkt. bewertet. Dem stand eine ZG Kleinsilber, hell, der ZGM Franken, die 383,5 Pkt erzielte kaum nach. Insgesamt zählten damit die Kleinsilber in ihren verschiedenen Farbenschlägen zu den ausgeglichensten Vertretern der gesamten Schau. Eigentlich schade, dass es unter diesem Gesichtspunkt nicht zu einem V-Tier reichte. Die schwierigen Holländer, japanerfarbig-weiß, wurden gleich in 2 ZG von der ZGM Grohnert, Hünxe, ausgestellt. Einige Tiere waren etwas eckig und auch die Fellqualität war noch verbesserungsfähig. Die Kopf- und Rumpfzeichnung wurde sehr ordentlich gezeigt, so dass die bessere ZG 381,5 Pkt. erreichte. Mit einem tollen Rassewert präsentierten sich die Lohkaninchen, schwarz, von Tina Viebahn, Gummersbach. Sie erzielte mit 385 Pkt. und war damit eines der besten Gesamtergebnisse der Schau. Ähnlich gut waren die ZG Schwarzgrannen, vorgestellt von Franciska Denin, Bergisch-Gladbach. Vorzügliche Fellhaarstrukturen und rein weiße Unterfarben waren Grundlage für das Zuchtgruppenergebnis von 385 Pkt. Dagegen fielen die Russen, schwarz-weiß, von Alexandra Zimmermann, Brüggen, mit 379 Pkt. doch etwas ab. Betrachtet man die einzelnen Pos. sollte der Pflegezustand relativ leicht verbessert werden können. Die größte Konkurrenz gab es bei den in 8 ZG ausgestellten Zwergwiddern, wildgrau/hasengrau. Auch lagen 10,5 Pkt zwischen den ZG.  Deutliche Abzüge gab es vor allem in den Pos. 2 und 3. Dabei gab es in erster Linie Kritik für etwas schmalen Körperbau und etwas lange Felle. Allgemein sollte bei den Zwergwiddern auf die dem Zwergentyp angepasste feine Struktur und gleichmäßige Begrannung hingewirkt werden. Dabei noch ausgeprägte Köpfe und hufeisenförmige Behänge und vor allem ausgeprägte Kronen zu züchten, scheint die Kunst bei den Widdern zu sein, denn oftmals wird durch langes Fell markante Kopfbildung vorgetäuscht! Die besten Kopf- und Behangstrukturen kamen aus den Zuchten von Berit Wolmerath, Jens und Natascha Tings und Dominik Engelmann, Overath, der mit 384,5 Pkt. auch die beste ZG stellte. Bei den Zwergwiddern, schwarz, hatte die ZGM Langer, Kempen, mit 382 Pkt., die besten Tiere, wobei auch hier klar wurde, dass höher Punktzahlen nur über die Verbesserung der Pos. 2 und 3. erreicht werden können. Vergleichsweise selten sind die Zwergwidder, rot. Es ist deshalb schwierig, eine breite Qualitätsdichte aufzubauen. Insofern darf man das Ergebnis der ZGM Rommerskirchen/Kremers, Neuss, von 378,5 Pkt. durchaus positiv werten. Einige Tiere hatten wenig Unterwolle und auch die Reinheit der Farbe ist oft noch nicht gegeben. Es folgten 2 ZG feine Zwergwidder, röhnfarbig, die vom amtieren Richter vor allem im Behang hervorragend gesehen wurden. Die aufgelockerte Zeichnung bereitete hin und wieder Probleme und einige Tiere neigten zur geteilten Kopfzeichnung. Die beste ZG von Henrike Pannenbecker, Schermbeck, erhielt 383 Pkt. Die kontrastreichen mantelgescheckten Zwergwidder, schwarz-weiß, gehören zweifellos zum Blickfang auf einer Ausstellung. Gute Kopf- und Behangstrukturen bildeten die Basis für die erreichten 383 Pkt., die die ZGM Rommerskirchen/Kremers, Neuss, auch ermutigen sollte, die Tiere auf der Landesverbandsschau zu präsentieren. Die ZG Zwergwidder, grau-weiß, von Volker Wilden, Simmerath, war mit 380,5 Pkt. etwas schwächer. Dies lag in erster Linie an teilweise schwebenden Behängen. Den gleichen Kritikansatz musste man auch zum Teil den Tieren von Ramona Dienstknecht, Hürtgenwald, machen. Alle 8 Zwergwidder, weißgrannenfarbig schwarz, bekamen im übrigen 18,5 in Pos. 2 und hatten zum Teil sehr gute Felle. Die beste ZG erreichte 382 Pkt. Die ZG Zwergwidder, weiß RA, von Björn Loose, Lindlar, kam auf 382,5 Pkt. und präsentierte sich mit einem starken Rassewert. Der etwa schwächere Rassewert war auch der Grund für niedrigere Bewertung der Zwergwidder, weiß RA.  Die beste der 2 vorgestellten ZG hatte Bettina Langer, Kempen mit 381,5 Pkt. Es folgten 4 ZG Hermelin RA in zum Teil hervorragender Qualität. Die Tiere von Sebastian Viebahn, Kyra Schnurbusch und Tanja Straeten  waren annährend gleichwertig. Man sah sehr viele typische Tiere und die vorzüglichen Fellhaarstrukturen, gekoppelt mit gutem Glanz gaben den Ausschlag für die letztgenannte Jungzüchterin aus Wachtendonk. Sie erreichte mit 385,5 Pkt. ein Spitzenergebnis dieser Schau. Etwas mehr Streuung gab es in der jedoch noch größeren Konkurrenz bei den Hermelin BlA. In den 7 ZG setzte sich Dominik Engelmann, Overath, mit 385,5 Pkt. durch. Das einzige V-Tier in der Rasse hatte die ZGM Beckers. Einen herrlichen Anblick bot die ZG Farbenzwerge, eisengrau/dunkelgrau, von Lukas Wolf, Bonn. Mit 383,5 Pkt. boten die Tiere keinen Anlass zur Kritik. Die ZG Farbenzwerge weißgrannenfarbig schwarz, war die einzige ZG der Schau, die in Pos 2  4 x 19 bekam. Verbunden mit einem guten Rassewert erreichte die ZG der ZGM Kranz, Heinsberg, 385,5 Pkt. Gewichtsprobleme der Farbenzwergen, lohfahrbig schwarz, von Stefanie Duggert, Krefeld, ließen bei gutem Rassewert nur 380,5 Pkt. zu. Die wohl beste Klasse und Leistungsdichte der Schau sah man bei den 8 ZG Satin-Elfenbein RA. Alle ZG lagen zwischen 383 und 385,5 Pkt., die Mario Jünger, Erkelenz, für sich entschied. Vielfach sah man die geschmeidigen Felle mit dem gewünschten seidenartigen Glanz. Verbesserungspotential gibt es allerdings durchweg noch bei den Ohrstrukturen, wobei bei der Forderung nach offenen und gut abgerundeten Ohren keineswegs ein Gewebe eines Neuseeländers erwünscht wird. Den Reigen der Rexkaninchen eröffnete Ben Pütz, Duisburg mit 2 ZG Weiß-Rexe RA. Aufgrund des Alters der Tiere fehlte noch etwas das Volumen und der Typ. Die beste ZG errichte 382,5 Pkt. Mit 387 Pkt. gab es bei Castor-Rexe die beste ZG der Schau. Die Tiere von Daniel Bürling, Mechernich, hatten hervorragende Formen und Felle sowie eine vorzügliche intensiv blaue Unterfarbe. Da konnten natürlich die 2 ZG Zwerg-Rexe,  castorfarbig, ausgestellt von Lukas Pannenbecker, Schermbeck, nicht mithalten. Formlich waren die Tiere jedoch ausnahmslos sehr ansprechend und die Bewertung bewegte sich zwischen 94,5 und 95 Pkt. Noch etwas schwieriger dürften die von Daniel Bürling ausgestellten Zwerg-Rexe, dalmatiner schwarz-weiß, einzustufen sein. Vor allem gilt es die Kopf- und Rumpfzeichnung mehr zu stabilisieren. Die ZG erreichte beachtliche 381,5 Pkt. Darüber hinaus wurden von Annalena Suchowitzki, Mario Fullriede und der Jugendgruppe des Vereins RJ 374 Gummersbach Bastelarbeiten vorgestellt, die mit 94 bis 96 Pkt. bewertet wurden.

Werner Winkens